Maisspindel

Der innovative Rohstoff vom Acker

Der Maisspindel wird auf nationaler wie europäischer Ebene ein großes Potential nachgesagt. Insbesondere in Gebieten mit geringen Holzvorräten kann die Maisspindel eine regionale Alternative sein. Mittels innovativer Ernte- und Logistikverfahren ist es gelungen, den bisher ungenutzten Rohstoff einer nachhaltigen Verwertung zuzuführen.

 

 

Die Maisspindel ist ein wahres Wunder an Vielseitigkeit. Der ökologisch sinnvolle Reststoff vom Acker hat großes Potential in der thermischen und stofflichen Nutzung. Der Einsatz der Maisspindel als Brennstoff ist kostengünstig, klimafreundlich und verringert die Importabhängigkeit von ausländischen Energieträgern.

 

Was kann 1 ha Maisanbaufläche?

- produziert 1.500 kg Maisspindeln

- ersetzt 700 Liter Heizöl

- spart rund 2 Tonnen CO2-Emissionen

- liefert 200 Mal mehr Energie, als eingesetzt wird

 

Produktionskreislauf



Durch einen neuen, innovativen Ernteprozess ist es gelungen, die Maiskörner und die Maisspindel in einem Arbeitsschritt am Feld zu ernten. Nach der Anlieferung beider Rohstoffe im Logistikzentrum werden rund ein Drittel der geernteten Maisspindeln als Brennstoff für die Trocknung der Maiskörner verwendet. Dadurch erspart sich der Agrar-Betrieb große Mengen an Heizöl. 

 

Die restlichen Maisspindeln werden entweder als Ganzes an Heizwerke oder in Form von Grits oder Pellets an landwirtschaftliche Betriebe und Einfamilienhäuser verkauft. Alle Maisspindelbrennstoffe können bei vergleichsweise niedrigen Emissionen verbrannt werden. Die anfallende Asche weist einen hohen Nährstoffgehalt auf und eignet sich sehr gut als Dünger. Dadurch lässt sich der Mineralienkreislauf des Brennstoffes weitgehend schließen.